Er hält mich gefangen. Nicht mehr mit seinen Händen, aber meinen eigenen Gedanken. Wir erzählen uns was wir vorhaben, wenn wir uns wieder sehen. Das vermischt sich mit den schönen Erinnerungen aus zwei Nächten. Dazu seine warme Stimme am Telefon, der ich schon, seit dem wir uns kennen, nicht entkommen kann. Ich bin froh, dass mich morgen Wunderzunge besucht, vielleicht kann er mich befreien. Ich freue mich sehr auf ihn, aber Augenstern ist auf Grund unseres ständigen Kontakts sehr präsent. Ich hab ein wenig Angst vor mir selber. Sollte es wirklich doch mal wieder in Gefühle enden, habe ich ein echtes Problem. Er ist weder mein Typ, noch wohnt er hier, das würde alles nur unnötig verkomplizieren. Ich sollte glücklich sein mit dem was ich habe und bin das auch. Ich war selten zufriedener. Vier wundervolle Männer, die jeder für sich ihren Reiz haben, ihren eigenen Sexstil mit mir und einen schönen Schwanz, der sich freut, wenn ich vorbei komme. Ich habe auch offiziell die Suche nach neuen Sexualpartnern aufgegeben. Die intensiven Beziehungen zu jedem von ihnen machen es nicht leicht. Bei jedem möchte man sich fallen lassen und offenen Sex haben, in dem man den anderen sehr nah an die eigene Seele lässt. Doch wenn jeder so einen Abdruck hinterlässt, verstricken sich die Zuneigungen, es ist schwer zu trennen, alles verwischt. So schön es ist und so gerne ich mein Leben führe, es wird auch erholsam sein, wenn nur noch ein Mensch da ist, dem meine Zuneigung gehört. Augenstern ist gespannt, wie der Mann sein wird. Ich bin es auch. Aber ich hoffe auch, er lässt noch etwas auf sich warten…
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