Montag, 19. Juli 2010

An der kurzen Leine

Ich war den ganzen Abend schon scharf gewesen. Während er mich fesselte, während er mich fotografierte. Es war berauschend dort zu liegen im Dämmerlicht, keinen Fuß rühren zu können, ihm ausgeliefert zu sein und trotzdem hungern zu müssen. Ich dachte die ganze Zeit daran, wie es sein würde, wenn er mich losbinden würde und ich ihn endlich berühren und mit ihm schlafen dürfte. Doch Adonis sah mich nur mit Fotografenaugen, kein streicheln, nur seine fast Umarmung, wenn er die Seile um meinen Körper schlang. Wie sehr mich das erregte, merke ich erst als mir die Feuchtigkeit die Beine herunterlief. Noch nie war mir das so passiert. Für das letzte Bild kniete ich auf einem Tisch, den Torso gefesselt, die Handgelenke an die Fußgelenke geknotet und streckte meinen Hintern in die Höhe. Der Anblick muss der Wahnsinn gewesen sein, aber am Ende war ich froh wieder stehen zu dürfen. So stand ich dann mit zitternden Beinen auf dem Set als er plötzlich auf mich zu kam. Er zog mich an sich, ich war einfach nur erschöpft und ließ den Kopf kraftlos auf seiner Schulter liegen. Nichts mit wildem Kleider vom Leib reißen meiner Fantasien. Ich genoss seine Wärme, seine streichelnden Hände, seine wundervollen Küsse am Hals. Er entledigte sich seines T-Shirts und ich ließ meinen Mund küssend über seinen Oberkörperwandern. Dabei schob er mich mit seinen Händen, dirigierte mich. Als ich ihn auf den Mund küssen wollte, hielt er meinen Kopf fest, nur unsere Zungenspitzen berührten sich, es machte mich fast wahnsinnig, bis ich endlich seine Lippen auf meinen hatte.
Er schob mich wieder nach unten. Ich öffnete seine Hose, zog sie herunter und leckte genüsslich seine Eier. Woraufhin ein riesiger Lusttropfen zu Boden viel. Ich leckte ihm begeistert den Rest vom Schwanz und fing an ihm den Schwanz zu lutschen. Er hielt auch hier meinen Kopf fest, dirigierte mich, fickte meinen Mund. Schließlich ergriff er die Enden des Seils, welches um meinen Körper immer noch kunstvoll verschnürt war und zog mich dieser Leihen hinter sich her. Wie ein Hund folgte ich ihm und seinem steif aufgereckten Schwanz Richtung Bett.

Dort angekommen legte er mich auf den Rücken und fing an mich zu lecken. Mit den Armen die Beine angewinkelt haltend, ergab ich mich seiner Zunge und seinen Fingern. Es hat sich sehr lange nicht mehr so geil angefühlt. Seine zwei Finger in meiner Scheide und genüsslich mit dem Mund meinen Kitzler leckend, führte er mich ins Nirwana der Lust. Ich wand mich unter ihm, während sein Bart über meine Muschi kratze, was ich besonders liebe. Nach einer Zeit, die mir unendlich schien, hielt ich es so passiv nicht mehr aus. Ich küsste ihn genüsslich auf den Mund, um mich selbst zu schmecken. Rieb meinen Körper an seinem, knabberte an seinem Ohr, bedeckte seinen Körper mit Küssen. Nach einigen Minuten lag ich auf ihm, quer über seinem Schoss, die Schulter abgelegt, die Beine aufgestellt und er fingerte mich wieder. Besonders schön war es, wenn er mit zwei Fingern in meiner Scheide und einem an meinem Kitzler rhythmisch in mich stieß. Es war einfach nur geil. Nach dem ich seinen Schwanz noch einmal gelutscht hatte, stand er auf, stellte sich ans Bett begann mich in genau dieser Pose zu ficken. Als er das erste Mal in mich eindrang stöhnte ich deutlich hörbar auf und versank in dem Gefühl ihn in mir zu haben. Irgendwann begann ich das zu vollenden, was Adonis begonnen hatte. Er kam vorher, blieb aber in mir und stieß mich sanft weiter bis ich total enthemmt und des offenen Fensterns zum Trotz, mehr als deutlich hörbar kam. Mehrere Sekunden schwelgte ich komplett in einem phänomenalen Orgasmus, der mich auch 5 Minuten danach noch nicht ganz los ließ. Ich war mehr als befriedigt, ich war glücklich. Es war definitiv mit eines der besten Sexerlebnisse meines bisherigen Lebens gewesen.

Das einzige trübe war der nächste Morgen. Ich konnte die Nacht kaum schlafen, die Erinnerungen und seine mir den Abend davor erzählten Erlebnisse in einem Berliner Sexclub raubten mir am Morgen die Möglichkeit wieder einzuschlummern. Nach einer dreiviertel Stunde absoluter unaushaltbarer Begierde begann ich ihn sanft zu wecken, doch da war nichts zu machen, er wollte schlafen. Da ich kein Mensch bin, der einfach über jemanden herfällt, lenkte ich mich schließlich mit meinem zweitliebsten Hobby ab (neben dem Sex), dem Lesen. Trotzdem kann ich den Augenblick nicht erwarten, wenn ich sein Bett wieder teilen darf.

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